Drei Tage lang wird Frankfurt seine neue Altstadt, das DomRömer-Quartier feiern. Den Auftakt bildet dabei ein offizieller Festakt in der Paulskirche. Das gesamte Eröffnungsprogramm verteilt sich auf zwei Bühnen und viele dezentrale Veranstaltungsorte in und rund um das Quartier. Museen und Institutionen aus der direkten Nachbarschaft beteiligen sich mit Sonderausstellungen, Diskussionen und Konzerten. Das Deutsche Architekturmuseum (DAM) zeigt in der Ausstellung „Die immer Neue Altstadt. Bauen zwischen Dom und Römer seit 1900“ (22.09.2018 – 03.03.2019) die städtebauliche Entwicklung des Areals und wird dabei die Debatte über Rekonstruktion in den Blick nehmen. 

 

Auf den Bühnen am Römerberg und am Mainufer stehen Musik- und Theaterdarbietungen im Programmablauf. Mal modern, mal witzig, mal klassisch, mal überraschend. Von der Opernarie bis zur modernen Popnummer ist das Spektrum breitgefächert. Am Freitag- und Samstagabend endet das Programm jeweils mit einer spektakulären Inszenierung.

Zum Hintergrund: Im Frankfurter Stadtzentrum erstreckte sich einst eine der schönsten und größten zusammenhängenden, mittelalterlichen Fachwerkaltstädte des Landes. Im Zweiten Weltkrieg wurde diese nahezu vollständig zerstört. Mit dem DomRömer-Quartier, einem europaweit einzigartigen Bauprojekt, bekommt Frankfurt nun einen Teil seiner Geschichte zurück. Auf den historischen Grundrissen entstand zwischen Kaiserdom und Römer die „neue Altstadt“. Mit alten Werkstoffen, handwerklichem Können und viel Liebe zum Detail wurden alte Stadthäuser rekonstruiert. Einzelne Schmuckelemente, die bei der Bombennacht 1944 gerettet wurden, kamen zurück an ihren alten Platz. Es entstanden 15 Rekonstruktionen historischer Gebäude und 20 zeitgenössische Neubauten, die die typischen Stilelemente der Frankfurter Altstadt aufgreifen. Auf rund 7.000 Quadratmetern findet man wieder die alten Gassen und Plätze und wie früher wird es in dem Viertel neben Wohnungen auch kleine Läden und Restaurants geben. Zudem werden in der Altstadt das Struwwelpetermuseum und ein Museum zum Frankfurter Mundartdichter Friedrich Stoltze neue Räumlichkeiten beziehen. Die Geschichte und die Gegenwart der Stadt treffen hier aufeinander.

Die neue Altstadt wird ein absolutes Schmuckstück und ist ein beeindruckendes Beispiel für die Frankfurter Stadtentwicklung. Schon jetzt kann man virtuell durch die Gassen schlendern und das künftige Altstadtleben erkunden (www.domroemer.de/der-film).

Ab April startet die Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main (TCF) mit neuen Touren im Stadtführungsprogramm rund um die neue Altstadt: „Frankfurter Merkwürdigkeiten – Rätselhafte, kuriose und versteckte Orte rund um die Frankfurter Altstadt“ und „Steine erzählen – Geschichte und Geschichten aus Frankfurt oder Frankfurt für Fortgeschrittene“. Die Touren werden für Gruppen in diversen Sprachen angeboten und beschäftigen sich mit der wechselhaften Geschichte, der toleranten Gesinnung und der Findigkeit der Frankfurter einerseits und mit Fassadenfiguren und Bauskulpturen andererseits. Ab Juni 2018, wenn die Bauzäune am DomRömer-Quartier gefallen sind, geht es dann auch endlich in die neue Altstadt. Dann starten die öffentlichen Altstadt-Rundgänge. Die Touren durch die verwinkelten Gassen und entlang des Krönungswegs werden täglich in Deutsch und Englisch angeboten. Tickets sind online und in der Tourist Information Römer erhältlich.   Für Privatreisende und Gruppen hat die TCF zudem Wochenendarrangements und Programmbausteine aufgelegt.

https://www.frankfurt-tourismus.de/Media/Angebote/Frankfurts-neue-Altstadt

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